Pelletheizung als Alternative?

Verbraucherzentrale gibt Energietipp

Der Einsatz eines Heizkessels mit fester Biomasse – unter anderem Pellets, Stückholz, Hackschnitzel – ist interessant für Bestandsgebäude, in denen andere Lösungen nicht sinnvoll oder machbar sind. Das können denkmalgeschützte oder schwer sanierbare Gebäude sein, schreibt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in einer Pressemitteilung.

Eine typische Pelletheizung bestehe aus einem Pelletkessel, der die Wärme für die Heizung und zur Warmwasserbereitung erzeuge. Neben einem Pufferspeicher gebe es ein Fördersystem, das die Pellets aus dem

Pelletlager automatisch zum Kessel transportiere. Dadurch habe dieses Heizsystem einen sehr hohen Platzbedarf und erforder eine regelmäßige Wartung.

Die Investitionskosten für eine Pelletheizung liegen zwischen 30.000 und 45.000 Euro, informiert die gemeinnützige Organisation. Das beinhalte neben allen wichtigen Komponenten auch das Pelletlager. Diesen hohen Investitionskosten stehen aktuell relativ niedrige Heizkosten gegenüber.

Holz steht für die energetische Nutzung nicht unbegrenzt zur Verfügung. Daher hat ein nachhaltiger Umgang mit dem Rohstoff Holz oberste Priorität. Die GEG-Regelungen schreiben vor, dass nur Holz oder Holzprodukte verwendet werden dürfen, die als nachhaltig zertifiziert sind. Nachhaltig erzeugte Biomasse wird aufgrund der steigenden Nachfrage in verschiedenen Sektoren voraussichtlich teurer werden. Außerdem besteht eine Beratungspflicht vor dem Einbau einer Heizung, die mit fester Biomasse befeuert wird.

Weitere Informationen zu Pelletheizungen und alternativen Heizsystemen erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger in einem persönlichen Termin zur Energieberatung bei der Verbraucherzentrale oder unter: www.verbraucherzentrale-rlp.de/welche-heizung

Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Die nächsten Sprechstunden in Mainz finden folgendermaßen statt: Eine telefonische Beratung am Dienstag, 20. August, von 14 bis 17.45 Uhr. Am Mittwoch, 21. August, stehen die Berater von 9.15 bis 17.45 Uhr in der Verbraucherzentrale, Seppel-Glückert-Passage 10, für Fragen zur Verfügung. Anmeldungen zu beiden Terminen können unter der Rufnummer 0800–6075600 vereinbart werden. Eine weitere Sprechstunde kann am Donnerstag, 5. September, von 12.30 bis 18.30 Uhr im Umweltladen, Steingasse 3-9, wahrgenommen werden. Die Rufnummer 06131–122121 ist für Anmeldungen für diese Sprechstunde eingerichtet.

Auch könne das Energietelefon der Verbraucherzentrale bei Fragen rund um das Thema Pelletheizung und anderen Energiethemen unter der Rufnummer 0800–6075600 montags von 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr kontaktiert werden.

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