Zeichen gegen Pflegenotstand

Rheingau. (mg) –

Die Anzahl der Pflegebedürftigen wird sich in Deutschland bis zum Jahr 2040 um eine weitere Million erhöhen und dann bei insgesamt sechs Millionen liegen. Ihre Versorgung zu sichern, wird eine enorme Herausforderung: Es fehlen schon jetzt über 163.000 Fachkräfte allein in der Altenpflege. Vier von fünf Pflegeeinrichtungen mussten im vergangenen Jahr ihr Angebot einschränken, weil Personal fehlt. Der Rheingau-Taunus-Kreis möchte gemeinsam mit der Landeshauptstadt Wiesbaden und der Bundesagentur für Arbeit dieser Herausforderung entgegentreten.

Deshalb wird Ende November die „Aktionswoche Pflege“ stattfinden. Mit gemeinsamen Veranstaltungen in Geisenheim, Taunusstein und Wiesbaden, bei denen sich Unternehmen aus dem Bereich Pflege und Arbeitssuchende direkt und persönlich kennenlernen und vernetzen können. Bei der „Ausbildungs- und Jobmesse Pflegeberufe 2024“ werden zahlreiche Aussteller wie ambulante Pflegedienste, Krankenhäuser, stationäre Pflegeeinrichtungen, Tagespflegedienste, Akademien, Pflegeschulen und Nachbarschaftsvereine vor Ort sein und ihre Möglichkeiten, Angebote und freie Stellen präsentieren.

Die „Ausbildungs- und Jobmesse Pflegeberufe 2024“ findet im Rheingau am 25. November von 14 bis 16 Uhr im Rheingau Atrium in Geisenheim statt.

Zur „Ausbildungs- und Jobmesse Pflegeberufe 2024“ wurden zahlreiche Unternehmen aus dem Pflegebereich eingeladen. Auch infrage kommende Kundinnen und Kunden des Kommunalen JobCenter im RTK und der Agentur für Arbeit Wiesbaden wurden gezielt angesprochen und eingeladen. Die Veranstaltungen sind aber natürlich offen für alle. Interessierte Bürger sind eingeladen, die „Ausbildungs- und Jobmesse Pflegeberufe 2024“ zu besuchen, Kontakte zu knüpfen und sich über Berufsbilder im Bereich Pflege zu informieren. Dabei sind Menschen in der Berufsfindung genauso willkommen wie Quer- oder Wiedereinsteiger. Auch Schülerinnen und Schüler erhalten Informationen zu Ausbildungsberufen und Weiterbildungen. Eine Anmeldung zu den Veranstaltungen ist nicht erforderlich.