Bürokratische Hürden belasten Betriebe

Rüdesheim. (rer) –

Der FDP-Fraktionsvorsitzende im Hessischen Landtag, Stefan Naas, und der Kreisvorsitzende der FDP Rheingau-Taunus, Marius Schäfer waren auf Wahlkreistour zu Gast bei der Sektkellerei Ohlig in Rüdesheim. Geschäftsführer Andreas Fricke führte die Politiker durch den Betrieb und erläuterte die Philosophie der Sektkellerei, die sich ausschließlich auf die Herstellung hochwertiger Sekte spezialisiert hat. Die Produkte der Sektkellerei Ohlig genießen weit über die Region hinaus einen exzellenten Ruf.

Neben der beeindruckenden Betriebsführung stand auch die Diskussion über die Herausforderungen der Branche im Fokus. Insbesondere bürokratische Hürden und komplexe Regularien belasten den Betrieb und stellen eine erhebliche Herausforderung dar. „Wir haben hier ein Paradebeispiel für die hessische Spitzenqualität im Wein- und Sektbau, das durch bürokratische Auflagen massiv ausgebremst wird“, sagte Stefan Naas.

Ein konkretes Beispiel ist die unterschiedliche Handhabung bestimmter Bezeichnungen, die in Hessen strenger geregelt sind als in anderen Bundesländern. „Solche uneinheitlichen und teils unverständlichen Regularien erschweren die Arbeit und kosten die Betriebe Zeit und Geld. Das ist für uns nicht akzeptabel“, betonte Marius Schäfer.

Beide Politiker unterstrichen die Bedeutung der Sektkellerei Ohlig als Aushängeschild der Region und machten deutlich, dass es dringend Reformen braucht, um die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe zu sichern. „Die Wein- und Sektwirtschaft ist ein zentraler Bestandteil unserer Kultur und unseres wirtschaftlichen Erfolgs. Wir müssen sicherstellen, dass diese Qualität auch in Zukunft bestehen kann“, so Naas abschließend.