Hessenweiter Warntag
Probealarm im Rheingau-Taunus-Kreis am 13. März
Rheingau. (hm) –
Am Donnerstag, 13. März, um 10.15 Uhr wird es laut. Der Warntag findet zeitgleich in ganz Hessen statt. Rheinland-Pfalz, Bayern und Nordrhein-Westfalen sind auch mit dabei. Ziel ist es, die Bevölkerung für Warnsignale zu sensibilisieren und die Warnmittel auf ihre Funktionalität zu überprüfen.
Um 10.15 Uhr heulen alle Sirenen im gesamten Rheingau-Taunus-Kreis. Zeitgleich werden Warnmeldungen über das Modulare Warnsystem (MoWaS) an Radio- und Fernsehsender sowie über Cell-Broadcast direkt auf Smartphones gesendet. Dafür ist keine App erforderlich. Die Entwarnung bei diesem Probealarm erfolgt um 10.50 Uhr. Technisch bedingt kann in Heidenrod und Hünstetten nur der Sirenenton "Feuerwehralarm" (dreimal zwölf Sekunden Dauerton) ausgelöst werden. Eine Sirenen-Entwarnung erfolgt in diesen Orten nicht.
Eine Warnung ist nicht nur ein Signal, sondern sie geht mit fortlaufenden offiziellen Informationen und konkreten Verhaltenshinweisen einher. Im Rheingau-Taunus-Kreis werden diese über die neue Notfallseite www.rtk112.de sowie über den WhatsApp-Kanal der Gefahrenabwehr bereitgestellt. Die Kreisverwaltung empfiehlt, den Kanal bereits jetzt zu abonnieren unter https://t1p.de/rtk. Im Ernstfall können außerdem Informationen mit Fahrzeugdurchsagen, im Radio oder auf den offiziellen Social-Media-Kanälen der Feuerwehr verteilt werden.
RTK-Kreisbrandinspektor Christian Rossel ruft auf: "Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit den Warnsignalen vertraut zu machen und sicherzustellen, dass Sie im Ernstfall zuverlässig informiert werden. Bitte blockieren Sie nicht die Notrufnummern 110 oder 112 mit Nachfragen zu den Warnsignalen. Lassen Sie diese Leitungen bitte für echte Notfälle frei und informieren Sie sich über offizielle Kanäle. Die Webseite und Social-Media-Kanäle von RTK112 und Rheingau-Taunus-Kreis halten alle wichtigen Informationen und Updates für die Menschen in der Region bereit."
Wer keine Warnung über Cell-Broadcast erhält, sollte die Einstellungen seines Smartphones überprüfen. Notfallbenachrichtigungen lassen sich in den Geräteeinstellungen aktivieren. Ein gut funktionierender Warnmittelmix sorgt dafür, dass möglichst viele Menschen erreicht werden. Je breiter die Palette an Warnmöglichkeiten, desto sicherer das System.
Weitere Informationen zur Bevölkerungswarnung gibt es auf den folgenden Webseiten :
- www.rtk112.de (online ab 10. März)
- www.warnung-der-bevoelkerung.de
- www.bbk.bund.de/
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