Evakuierung wegen Bombenfund
Kampfmittelräumdienst unterwegs / Landesstraße gesperrt

Rüdesheim. (mg) – Für große Aufregung in und um Presberg sorgt am Mittwoch der vermutliche Fund einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Gegen 11.45 Uhr hat ein Baggerfahrer bei Aushubarbeiten in der Unterstraße einen metallenen Gegenstand entdeckt, der bei Berührung zu brennen begann. Er löschte das Feuer mit Wasser und verständigte umgehend die Polizei.
Da der Verdacht bestand, dass es sich um eine Phosphorbombe handelt, wurde der Kampfmittelräumdienst alarmiert und die Evakuierung der Anwohner im Umkreis von 500 Metern angeordnet.
Betroffen von der Maßnahme war auch der Kindergarten. Rettungskräfte und Feuerwehr wurden für den Einsatz alarmiert. Als Vorsichtsmaßnahme wurde auch die Landesstraße L 3272 für den Verkehr gesperrt.
Über die Dauer der Sperrung konnte die Polizei noch keine Auskunft geben, da der Kampfmittelräumdienst um 14 Uhr noch nicht vor Ort war.
Gegen 14.25 Uhr kam dann die Entwarnung in der Leitstelle des Rheingau-Taunus-Kreises an: „Von der im Rüdesheimer Ortsteil Presberg gefundenen Weltkriegsbombe geht keine Gefahr mehr aus.“
Nach Begutachtung stellte sich heraus, dass es sich um Splitter einer Bombe handelte, an denen Phosphor noch haftete. Bei der Berührung mit der Schaufel des Baggers hatte sich der chemische Stoff wohl entzündet. Die geplante Evakuierung des Ortes muss nicht durchgeführt werden und auch die Sperrung der Landesstraße 3272 konnte aufgehoben werden.

Anmeldung für Bezahlinhalte

Sie sind Online-Abonnent des Rheingau Echo und haben bereits Ihre Zugangsdaten?

 

Sind Sie bereits ein Abonnent des Rheingau Echo und möchten neben der gedruckten Zeitung auch unsere Online-Ausgabe abonnieren?

 

Sind Sie noch kein Abonnent und möchten gerne unsere gedruckte Zeitung wie auch unsere Online-Ausgabe abonnieren?

 

Sie möchten ein Online-Abo für das Rheingau Echo ?



X