Rheingau Echo

Lorch. (mg) – Der Kreisausschuss hat der Anmietung des ehemaligen Sanitätshauptdepots in Lorch zur Unterbringung von Flüchtlingen zugestimmt. Dabei handelt es sich um drei Gebäude.

Ab Mai sollen dort sukzessive bis zu 347 Menschen einziehen, die aus ihre Heimat geflohen sind, weil sie verfolgt, misshandelt oder vertrieben wurden. Bis dahin seien noch einige Renovierungsarbeiten nötig.

Für die Betreuung in Lorch sei noch nicht klar, ob man dies in Eigenregie des Kreises mache oder dies durch Dritte erfolgen soll. Wichtig sei eine sozialpädagogische Betreuung, die medizinische Versorgung, ein Hausmeisterservice und die Sicherstellung eines guten Umgangs miteinander.

Landrat Albers zeigte sich dankbar für die Unterstützung aus Lorch. Schließlich sei die Unterbringung von Flüchtlingen eine Gemeinschaftsaufgabe, nicht nur der Politik, sondern auch der Menschen.