Rheingau Echo

Lorch. (av) – In der Sitzung der Stadtverordneten ist es erneut zu einem Tiefpunkt in der Zusammenarbeit zwischen Bürgermeister und Parlamentariern gekommen. Das hatte die SPD-Fraktion bereits im Vorfeld der Sitzung mit einer Pressemitteilung angedeutet. Einstimmig bei zwei Enthaltungen stimmten die Fraktionen der Bildung eines Akteneinsichtausschusses zu. Damit wird sich nun der Ausschuss für Soziales, Tourismus, Welterbe, Wirtschaftsförderung und Bauen (STWWB) zunächst mit dem Robert-Struppmann-Museum und dem Kindergarten Ransel beschäftigen, wo derzeit nicht bekannte und beschlossene Arbeiten ausgeführt werden. Bekanntlich wurde der Haushalt 2020 erst im Juni 2020 verabschiedet und ist bislang noch nicht vom Regierungspräsidium genehmigt. Es besteht eine mehrfach verschärfte Haushaltssperre. Das behindere Bürgermeister Ivo Reßler indes nicht, fleißig Bau- und Umbauprojekte zu beginnen, so der Fraktionsvorsitzende Georg Breitwieser.