Neuer Missbrauchsbeauftragter
Dr. Klaus-Peter Ohlemann übernimmt Aufgabe im Bistum
Rheingau. (mg) –
Der Jurist Dr. Klaus-Peter Ohlemann ist neuer bischöflicher Beauftragter bei Missbrauchsverdacht im Bistum Limburg. Im September 2024 hat er seine Arbeit aufgenommen. Ohlemann steht als Ansprechpartner für Personen zur Verfügung, die selbst von sexuellem Missbrauch durch Kleriker, Ordensangehörige oder Mitarbeitende im kirchlichen Dienst betroffen sind oder Kenntnis von solchen Vorfällen haben. Er tritt die Nachfolge von Hans-Georg Dahl an, der in den Ruhestand eingetreten ist.
Neben Ohlemann bleibt auch die Sexualmedizinerin Professor Dr. med. Ursula Rieke Ansprechpartnerin für Betroffene. Mit der Ernennung Ohlemanns folgt das Bistum der Empfehlung der Leitlinien, sowohl eine weibliche als auch eine männliche Ansprechperson zu benennen.
Klaus-Peter Ohlemann verfügt über mehr als 35 Jahre Berufserfahrung als Rechtsanwalt. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören Familienrecht, Privates Bau- und Architektenrecht sowie Allgemeines Verwaltungsrecht.
Rieke und Ohlemann sehen sich als vertrauliche, neutrale, offene und kompetente Gesprächspersonen für Menschen, die im Kontext des Bistums Limburg Unterstützung bei Missbrauchserfahrungen suchen. Sie nehmen Hinweise auf sexuellen Missbrauch an Minderjährigen sowie erwachsenen Schutzbefohlenen entgegen, der durch Kleriker, Ordensangehörige oder andere Mitarbeitende im kirchlichen Dienst verübt wurde.
Kontaktdaten: Prof. Dr. Ursula Rieke; Telefon 0175-4891039; E-Mail: Ursula.Rieke[at]bistumlimburg[dot]de und Dr. Klaus-Peter Ohlemann; Telefon: 0172-3005578; E-Mail: Klaus-Peter.Ohlemann[at]bistumlimburg[dot]de.
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