Glimmenthal und Kurfürsten waren Themen
Förderverein Eltviller Stadtarchiv bestätigte Vorstandsteam mit neuer Beisitzerin
Eltville. (chk) –
Der Förderverein Eltviller Stadtarchiv hat drei bewährte Vorstandsmitglieder in der Jahreshauptversammlung bestätigt und eine neue Beisitzerin gewählt. Wiedergewählt wurden der Erste Vorsitzende, Peter-Michael Eulberg, der auch das Amt des Schatzmeisters innehat. Stefan Schmitt wurde als stellvertretender Vorsitzender bestätigt und Björn David als Schriftführer. Alle drei sind auch als Stadtarchivare ehrenamtlich tätig. Stadtarchivarin Helga Simon, die im Januar 2023 verstorben ist, gehörte dem Vorstand als Beisitzerin an. Zur neuen Beisitzerin wurde Mirjam Ehlers gewählt, die als hauptamtliche Mitarbeiterin im Stadtarchiv tätig ist. Peter-Michael Eulberg hatte sie für die Wahl vorgeschlagen, weil beide Funktionen sich nutzbringend ergänzen.
Als Kassenprüfer wiedergewählt wurden für die kommenden drei Jahre Bürgermeister Patrick Kunkel und Brigitte Scheu, die dieses Amt auch schon in den vergangenen drei Jahren ausgeübt haben. So bat Patrick Kunkel nach den Berichten von Peter-Michael Eulberg um die Entlastung des Vorstands, die einstimmig erteilt wurde. Es waren lediglich geringe Ausgaben für Schwerlastregale und Zubehörteile getätigt worden.
Unter dem Punkt „Verschiedenes“ wurde über die neu ausgegrabene Burg in Rauenthal gesprochen, die möglicherweise die Burg Glimmenthal war und darüber, wie eventuelle weitere Arbeiten finanziert werden könnten, um den Fund für die Öffentlichkeit sichtbar und zugänglich zu machen. In jedem Fall ist es ein neues Thema, das in die Dokumentation des Stadtarchivs eingehen wird. Stadtarchivar Björn David fand die Forschungsgrabung so spannend, dass er im Oktober an allen Ausgrabungstagen mitgeholfen hat.
Vorsitzender Eulberg regte an, den Kurfürstensaal mit Porträts der Kurfürsten auszustatten, um die historische Verbindung zwischen Eltville und Kurmainz zu würdigen. Dazu unterbreitete er auch schon konkrete Vorschläge. Der Bürgermeister erwähnte, dass der Saal als „Gelber Saal‘ bezeichnet wurde und erst vor einigen Jahren in „Kurfürstensaal“ umbenannt wurde, historisch aber andere Funktionen hatte. Er bezeichnete den Wunsch nachvollziehbar, Porträts der Kurfürsten in der Kurfürstlichen Burg zu zeigen und versprach, den Vorschlag mit dem Vorstand des Burg- und Gutenbergvereins Eltville zu besprechen. Er dankte darüber hinaus dem Team des Stadtarchivs für die Pflege, Erhaltung und Erweiterung des Archivs.
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