Budenheim. (rer) –
Fast über die gesamte Saison hinweg hat sich das Sportfreunde-Team mit der HSG Zotzenheim/ St. Johann / Sprendlingen einen Zweikampf um den Titel geliefert. Ging das Hinspiel Mitte November auswärts noch mit 22:23 knapp verloren, gelang den Sportfreunden Mitte März ein fast ebenso knapper 28:26-Erfolg in der eigenen Halle, der letztlich die Meisterschaft entscheiden sollte. Denn anschließend büßte keiner der beiden Titelkandidaten mehr einen Punkt ein, sodass Budenheim am Ende mit 34:6 Punkten vor der HSG Zotzenheim mit 33:7 Punkten steht und dadurch künftig in der Bezirks-Oberliga Rheinhessen-Pfalz Nord auflaufen wird.
Auf den ersten Blick sieht der Wechsel von der Bezirks-Oberliga Rheinhessen in die Bezirks-Oberliga Rheinhessen-Pfalz Nord nicht nach einem Aufstieg aus – aber das täuscht. Denn in der kommenden Saison spielen dort die Teams aus der ehemaligen Verbandsliga Rheinhessen wie etwa der TV Nierstein, der HSC Ingelheim oder die TG Osthofen 2 zusammen mit zwei zusätzlichen Teams aus der Nordpfalz. Im Zuge der Fusion der beiden Handballverbände Rheinhessen und Pfalz waren die Ligen vor der Saison zunächst umbenannt worden – und nun werden sie zur neuen Saison erneut umbenannt und zudem neu zusammengesetzt. Die übrigen bislang mit Budenheim 3 in einer Liga spielenden Teams laufen fortan in der Bezirksliga Rheinhessen-Pfalz Nord auf.
„Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, dass wir nach der Vizemeisterschaft in der vergangenen Saison noch einmal einen draufgesetzt haben und uns mit 16 Siegen, nur zwei sehr knappen Niederlagen und zwei Unentschieden den Titel gesichert haben“, so Trainer Daniel Marckart. „Kompliment aber auch an die Zotzis, die uns bis zuletzt dicht auf den Fersen geblieben sind. Und an das Team aus Wörrstadt, das uns im letzten Spiel einen wirklich heißen Tanz geboten hat, obwohl es für sie um nichts mehr ging.“ Erfreulich ist zudem, dass sich Kevin Neufurth mit 137 Saisontoren die Torjägerkrone der Bezirks-Oberliga gesichert hat und dass die Sportfreunde mit nur 456 Gegentreffern in 20 Spielen die beste Abwehr der Liga gestellt haben.
Die Budenheimer Meistermannschaft: Cheftrainer Daniel Marckart, Co-Spielertrainer Ingo Fischer und Sinan Bashiri Pak, Torleute Tim Meincke, Lando Hink und Emil Kreckel, Spieler Kevin Neufurth, Markus Hamm, Tim Schneider, Matthias Seebeck, Claus-Peter Heim, Sebastian Grethen, Ralph Günzel, Przemyslaw Büscher, Norman Kretzschmar, Julian Becker, Vinzenz Bungert, Sebastian Lippert, Tobias Martin Weil, Ben Weberskirch, Fabian Werner, Joshua Röder, Felix Krining, Finn Aaron Michalewicz, Manuel Niemand, Finn Krüger, Lukas Wesche, Jonathan Bergner und Jonas Märcz.
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