Zu Hause erneut eine Macht

Budenheimer B-Jugend-Bundesligisten lassen Koblenz in ihrer „Grünen Hölle“ keine Chance

Foto: Sportfreunde Budenheim / Julia Krikken
Budenheims Linksaußen Phillip Patrzalek (#9) beobachtet, wie sich sein Mitspieler Henri Schleif gegen die Koblenzer Abwehr durchsetzt und frei zum Abschluss kommt.
Budenheims Linksaußen Phillip Patrzalek (#9) beobachtet, wie sich sein Mitspieler Henri Schleif gegen die Koblenzer Abwehr durchsetzt und frei zum Abschluss kommt.

Mit einem souveränen 39:26-Sieg gegen den HC Koblenz hat die männliche B-Jugend der DJK Sportfreunde Budenheim ihre starke Form in der Jugendbundesliga Handball (JBLH) unterstrichen. Angetrieben von mehr als 200 Zuschauer, die die Budenheimer Waldsporthalle erneut in die „Grüne Hölle“ verwandelten, lieferten die Gastgeber über fast die gesamten 60 Minuten eine beeindruckende Leistung ab. Nach einem spielfreien Wochenende wollen die Sportfreunde am Samstag, 5. Oktober, bei der HSG Rodgau/ Nieder-Roden die ersten Auswärtspunkte einsammeln.

Obwohl die Budenheimer Sportfreunde von Beginn an hellwach und sehr präsent auf der Platte waren, gerieten sie zu Beginn der Partie zweimal in Rückstand – das 1:2 der Koblenzer in der zweiten Minute sollte jedoch die letzte Gästeführung in dieser einseitigen Partie gewesenen sein. Anschließend verwandelte sich die Budenheimer Abwehr in ein undurchdringliches Bollwerk. Das Trainergespann Fabian Vollmar und Kai Schiebeler hatte seine Jungs intensiv auf die brandgefährliche Koblenzer Angriffsachse Adrian Maric/ Paul List vorbereitet, die in der Lage ist, Spiele fast im Alleingang zu entscheiden. Gegen die Sportfreunde jedoch konnte sich das Offensiv-Duo kaum entfalten und erzielte im gesamten Spielverlauf zusammen lediglich fünf Feldtore.

Nicht nur die solide Defensive der Sportfreunde, sondern auch deren kraftvolles Offensivspiel riss die Zuschauer in der Waldsporthalle zeitweise von den Bänken. Über die Zwischenstände 8:3 (11.) und 16:7 (21.) setzte sich Budenheim kontinuierlich ab. Früh war klar, dass Team Blau an diesem Tag nicht zu stoppen sein würde. Zur Halbzeitpause stand es bereits 22:11.

Auf allen
Positionen stark

Im zweiten Durchgang dominierte Budenheim zunächst weiterhin: Das Angriffsspiel glänzte mit schnellen Kombinationen, erfolgreichen 1-gegen-1-Situationen und sogar spektakulären Kempa-Tricks, die die Zuschauer begeisterten. Besonders bemerkenswert war, wie ausgeglichen der Angriff der Gastgeber agierte: Die Tore verteilten sich auf viele Schultern, wodurch die Defensive der Koblenzer kaum Mittel fand, sich auf die Budenheimer Angriffswellen einzustellen.

In der Schlussphase nutzten die Trainer Vollmar/Schiebeler die komfortable Führung, um fleißig durchzuwechseln und allen Spielern Einsatzminuten zu geben. Als Frederik Conrad zum 37:20 (55.) traf, jubelte die Grüne Hölle erneut – denn nunmehr hatten sich alle Budenheimer Feldspieler in die Torschützenliste eingetragen. Sechs Spieler erzielten zusammen beeindruckende 33 Tore, was die mannschaftliche Geschlossenheit der Sportfreunde unterstreicht. Am Ende konnten die Gäste aus Koblenz den Rückstand zwar noch ein wenig verkürzen – am klaren Heimsieg der Sportfreunde Budenheim änderte das jedoch nichts mehr: Die einseitige Begegnung endete 39:26.

Nächstes Ziel:
erste Auswärtspunkte

Mit nun 4:2 Punkten aus den ersten drei Spielen stehen die Sportfreunde Budenheim auf dem dritten Platz ihrer Jugendbundesliga-Vorrundengruppe 6 – und sind damit voll im Plan. Nun geht es in eine Woche mit spielfreiem Wochenende. In dieser Zeit bereitet sich das Team auf das nächste Auswärtsspiel am 5. Oktober gegen die HSG Rodgau/Nieder-Roden vor. Die Hessen haben ihr bislang einziges Heimspiel gegen die HG Saarlouis gewonnen. Doch mit einer ähnlichen Leistung wie gegen Koblenz kann Budenheim die schwere Aufgabe mit breiter Brust angehen, um die ersten zwei Auswärtspunkte einzufahren.

Für Budenheim spielten und trafen:Paul Kohlmaier, Alexander Estevan – Max Hessinger (7/3), Phillip Patrzalek (7), Alvar Matsuura, Ole Schiebeler, Henri Schleif (je 5), Felix Kessel (4), Timo Schorr, Maximilian Sieder, Cornelius Marhöfer, Marius Lupp, Henry Schön, Frederik Conrad (je 1).

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