Die Türen lassen sich öffnen

Zum Leserbrief von Irene Alt in der Heimat-Zeitung vom 11. Juli schreibt Kai Hoffmann: "Manchmal kann man es einfach nicht glauben"...ja, liebe Frau Alt: So ging mir das bei ihren Zeilen auch. Ich kann nicht glauben, dass eine ehemalige Landesministerin nicht von ihrer Partei über die Hintergründe der Entscheidung informiert worden sein soll, dass es zu (versuchten) Angriffen auf das Rathauspersonal kam und auch deshalb die Tür geschlossen ist. Sie lässt sich aber öffnen und das wird sie auch jeder Zeit und zwar dann, wenn das Personal Kapazität hat den Bürgerwunsch direkt zu erfüllen oder wenn man einen Termin hat. Und wenn man letzteres hat – man kann ihn sogar ziemlich flexibel aussuchen, z.B. donnerstags zwischen 8-18 Uhr – muss man auch keinen ganzen Urlaubstag nehmen. Aber eigentlich wissen sie ja selbst, dass das Quatsch ist, was sie da schreiben. Denn auch wenn die zweite Tür nicht verschlossen wäre, würden die Bürger dennoch warten. Und zwar auf dem Flur. Der Gewinn ist also in Metern messbar.

Übrigens: Was man manchmal auch nicht glauben kann, ist, dass vor dem Firmensitz einer ehemaligen hochrangigen Grünen-Politikerin in Budenheim ein gesunder Baum entfernt wird, damit dort auf öffentlichem Grund eine E-Ladesäule installiert wird. Unfassbar, oder?



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