Wo bleibt das Positive?

Michael Walker beklagt Halbwissen und den Austausch persönlicher Befindlichkeiten in Leserbriefen: Wenn man in den letzten Monaten bzw. Jahren die Heimatzeitung am Donnerstag aufschlägt, darf man jedes Mal auf die neuen Leserbriefe gespannt sein. Man liest ausschließlich Negatives über das Leben und die Abläufe in Budenheim. Positives sucht man bis auf ganz wenige Ausnahmen vergeblich.

Der Leser kann den Eindruck gewinnen, in einem Wettbewerb einzutauchen wie in einem Kindergarten: Wer hat den „Größeren“. Ein öffentlicher Austausch von gegenseitigen Anfeindungen wäre auch die richtige Wortwahl.

Die Leserbriefe werden teilweise aus vielleicht persönlichen Befindlichkeiten, ergänzt um nicht vorhandenes fachliches Halbwissen aus dem Internet, im stillen Kämmerlein zusammengeschrieben. Reicht die Textlänge dem Verfasser noch nicht, so tauchen in den letzten Teilen des „Theaterstückes“ zusammenhanglose Zweizeiler auf, die zum Hauptteil in keiner Verbindung stehen.

In der Zusammenfassung darf man den vielen Verfassern der unzähligen Leserbriefe dringend empfehlen, ein strategisches Controlling hinsichtlich ihres Lebensmittelpunktes „Budenheim“ durchzuführen. Denn wenn in Budenheim ja alles nur schlecht zu sein scheint, macht es noch einen Sinn hier zu bleiben?

Ist man allerdings gewillt in Budenheim seinen Lebensmittelpunkt aktiv zu leben, so ist hier sicherlich die Mitgliedschaft in Vereinen oder auch die konstruktive politische Betätigung zielführender.

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